Begleitmappe

Etwas für zwischendurch, bis ich alle Aktzeichnungen bearbeitet habe. 

Auf jeden Schüler
wird es früher oder später zukommen, ein projektbegleitendes Buch
herzustellen.

In meinem Falle war
es eine Mappe, die die Arbeiten der praktischen Schulwochen
dokumentieren sollte. Wir bohrten also bei den Lehrern nach, was sie denn
überhaupt wollten, bis wir vollständig verwirrt waren.
Was wir verstanden:
Eine Mappe die
akkurat aber wild ist.
Spontan aber wohl
überlegt.
Perfekt aber
„eigen“.
Die Materialien
waren den Lehrern egal.
Viele bastelten aus
einem alten Buch etwas neues oder verwendeten einfache Notizbücher.
Da das meiner ersten Idee entsprach – ich mich aber abheben wollte
machte ich mir wieder viel zu viel Arbeit. Aber das hatte sich
gelohnt.
Vorsicht – wieder
nur Handy-Dokumentation!


Als erstes Schnitt
ich Tageszeitungen (Freie Presse) auseinander, so dass es das Format
einer geschlossenen Zeitung hatte (von der geöffneten 1/4). Ich
suchte nach Vierteln, die wenige Bilder hatten und kaum bunte
Schrift. Was mein Auge noch störte, überklebte ich mit
ausgerissenen Textpassagen. Diese Seiten presste ich, damit durch den
flüssigen Leim sich das dünne Papier nicht zu stark verformte. Am
Ende hatten ich knapp 50 Seiten zur Verfügung.

Aus
Scherenschnittpapier, schnitt ich mir kleine schwarze Rechtecke
zurecht. Auf sie schrieb ich die kurzen Erklärungen zu den Bildern
und Skizzen. Auf größeren Rechtecke fanden Inhaltsverzeichnis,
Überschriften und Intensionen Platz. Damit man die dünnen Seiten
gefahrlos umblättern konnte, halbierte ich Quadrate und klebte sie
bündig in die rechte untere Ecke. Auf sie schrieb ich die
Seitenzahlen.
Die Fotos druckte
ich über einen Automaten aus. Die Dokumentations-Fotos hatten eine
Größe von 9cm x 13cm und alle anderen – Titel, Resultate,
Portrait – druckte ich auf 25×25. Die Doku-Fotos klebte ich nach
Augenmaß ein. Arbeitschritte, die wichtig waren, jedoch kein Foto
gemacht wurde, skizzierte ich auf gelbe Postits. Bei dem Hutschmuck
glebte ich außerdem auch Stücke der Stoffe ein.

Vorbereitende
Skizzen und die Doku-Fotos packte ich in beschriftete Umschläge, die
ich dann einklebte. So sind diese entnehmbar (und hoffentlich später
noch da). Damit ich nicht durcheinander komme, musste ich alles im Zimmer auslegen und hoffen, dass nichts weg kommt. 

Nun musste ich als
Vorletzten Schritt die Mappe noch binden. Ich klebte die Seiten am
Bund zusammen. Themenweise umfasste ich sie noch mit einem streifen
Scherenschnittpapier, um einen sauberen Buchrücken zu erhalten. Das
pressen dauerte durch den „schnellklebenden“ Flüssigleim ewig.

Da das Thema der
Wochen „Orfiginal und Fälschung“ war, hatte ich mir überlegt, meine Mappe in einer Zeitung zu verstecken sie also als Zeitung auszugeben.
Ich hatte mir bereits zu
beginn ein geeignetes Zeitungselement (wird übrigens auch Buch
genannt) für den Umschlag zur Seite gelegt. Ich klebte die einzelnen
Seiten zusammen und befestigte ihn an der letzten Seite. Das
Titelbild ersetzte ich durch ein Bild von mir. Die Überschrift
rechts daneben wurde im „Erpresserbriefstyle“ umgeändert.
Nach 6 Tagen Arbeit
(26 Stunden!) kam ich endlich zu einem Ende.

Das Chaos muss ich zum Teil immer noch beseitigen, war ja die ganze Zeit nicht zu Hause…

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Etwas für zwischendurch, bis ich alle Aktzeichnungen bearbeitet habe. 

Auf jeden Schüler
wird es früher oder später zukommen, ein projektbegleitendes Buch
herzustellen.

In meinem Falle war
es eine Mappe, die die Arbeiten der praktischen Schulwochen
dokumentieren sollte. Wir bohrten also bei den Lehrern nach, was sie denn
überhaupt wollten, bis wir vollständig verwirrt waren.
Was wir verstanden:
Eine Mappe die
akkurat aber wild ist.
Spontan aber wohl
überlegt.
Perfekt aber
„eigen“.
Die Materialien
waren den Lehrern egal.
Viele bastelten aus
einem alten Buch etwas neues oder verwendeten einfache Notizbücher.
Da das meiner ersten Idee entsprach – ich mich aber abheben wollte
machte ich mir wieder viel zu viel Arbeit. Aber das hatte sich
gelohnt.
Vorsicht – wieder
nur Handy-Dokumentation!


Als erstes Schnitt
ich Tageszeitungen (Freie Presse) auseinander, so dass es das Format
einer geschlossenen Zeitung hatte (von der geöffneten 1/4). Ich
suchte nach Vierteln, die wenige Bilder hatten und kaum bunte
Schrift. Was mein Auge noch störte, überklebte ich mit
ausgerissenen Textpassagen. Diese Seiten presste ich, damit durch den
flüssigen Leim sich das dünne Papier nicht zu stark verformte. Am
Ende hatten ich knapp 50 Seiten zur Verfügung.

Aus
Scherenschnittpapier, schnitt ich mir kleine schwarze Rechtecke
zurecht. Auf sie schrieb ich die kurzen Erklärungen zu den Bildern
und Skizzen. Auf größeren Rechtecke fanden Inhaltsverzeichnis,
Überschriften und Intensionen Platz. Damit man die dünnen Seiten
gefahrlos umblättern konnte, halbierte ich Quadrate und klebte sie
bündig in die rechte untere Ecke. Auf sie schrieb ich die
Seitenzahlen.
Die Fotos druckte
ich über einen Automaten aus. Die Dokumentations-Fotos hatten eine
Größe von 9cm x 13cm und alle anderen – Titel, Resultate,
Portrait – druckte ich auf 25×25. Die Doku-Fotos klebte ich nach
Augenmaß ein. Arbeitschritte, die wichtig waren, jedoch kein Foto
gemacht wurde, skizzierte ich auf gelbe Postits. Bei dem Hutschmuck
glebte ich außerdem auch Stücke der Stoffe ein.

Vorbereitende
Skizzen und die Doku-Fotos packte ich in beschriftete Umschläge, die
ich dann einklebte. So sind diese entnehmbar (und hoffentlich später
noch da). Damit ich nicht durcheinander komme, musste ich alles im Zimmer auslegen und hoffen, dass nichts weg kommt. 

Nun musste ich als
Vorletzten Schritt die Mappe noch binden. Ich klebte die Seiten am
Bund zusammen. Themenweise umfasste ich sie noch mit einem streifen
Scherenschnittpapier, um einen sauberen Buchrücken zu erhalten. Das
pressen dauerte durch den „schnellklebenden“ Flüssigleim ewig.

Da das Thema der
Wochen „Orfiginal und Fälschung“ war, hatte ich mir überlegt, meine Mappe in einer Zeitung zu verstecken sie also als Zeitung auszugeben.
Ich hatte mir bereits zu
beginn ein geeignetes Zeitungselement (wird übrigens auch Buch
genannt) für den Umschlag zur Seite gelegt. Ich klebte die einzelnen
Seiten zusammen und befestigte ihn an der letzten Seite. Das
Titelbild ersetzte ich durch ein Bild von mir. Die Überschrift
rechts daneben wurde im „Erpresserbriefstyle“ umgeändert.
Nach 6 Tagen Arbeit
(26 Stunden!) kam ich endlich zu einem Ende.

Das Chaos muss ich zum Teil immer noch beseitigen, war ja die ganze Zeit nicht zu Hause…

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Aktzeichnungen – Bleistift und Kohle

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