Kreativität ist für mich, wenn du vor Fantasie und Vorstellungskraft nur so sprühst. Der Weg zu einem guten Ergebnis kann anstrengend und voller Rückschläge sein. Etwas, das Außenstehende, Nicht-Kreative, oft gar nicht sehen. Umso wichtiger ist es, dass wir einen kreativen Prozess bewusst abschließen und uns belohnen.
In diesem Beitrag geht es darum, wie ich meinen Tag abschließe, damit ich morgen wieder begeistert an die Arbeit gehen kann. Nimm es als Inspiration und probiere meine Routinen und Vorschläge für dich ganz in Ruhe aus.
Willkommen beim letzten Beitrag von 3. Wenn du wissen möchtest, wie du dich auf einen langen kreativen Tag vorbereiten kannst klicke HIER. Und wenn du kreative Löcher vermeiden möchtest, schau unbedingt HIER vorbei.
Halte deinen Fortschritt fest.
Vielleicht kennst du das Gefühl, dass du glaubst, nicht voran gekommen zu sein, nichts gemacht oder geschafft zu haben oder deine Zeit verschwendet zu haben. Solche Gedanken kommen häufig kurz vor Neujahr, einem neuen Lebensabschnitt oder dem nächsten Klassentreffen.
Besonders wenn man viel für jemand anderen arbeitet (Brotjob) oder Dinge erledigt die notwendig für ein größeres, in der Zukunft liegendes Ziel sind (Schul- oder Uniabschluss), kann es passieren, dass man den Überblick verliert.
Ich habe festgestellt, dass ich viele Dinge einfach vergesse. In meinem Kopf sind noch die großen Projekt präsent, aber welche Menge an kleinen Aufgaben ich gemeistert habe, fällt mir nicht mehr ein. Zum Glück habe ich meinen Blog und Instagram. Dort sehe ich mit einem Blick, was ich außerhalb der Uni mit meiner Kreativität auf die Reihe bekommen habe.
Hier ein paar weitere Ideen, die vielleicht besser zu dir passen:
- Speichere Tag für Tag, Woche für Woche eine neue Version deiner aktuellen Arbeit ab.
- Lege ein Fotoalbum an, das alle Projekte und großartigen Momente festhält.
- Sortiere deine Zeichnungen in einen Hefter oder binde sie Ende des Jahres zu einem Buch.
- Notiere dir abends in ein Heft, womit du deinen Tag verbracht hast. Markiere besondere Erfolge und hebe auch, nach deinem Empfinden, schwierige Herausforderungen hervor.
Schreibe dir selbst eine Nachricht.
Zugegeben, das ist keine alltägliche Routine, sondern mein roter Faden durch komplexe Projekte. Ich überlege mir jeden Abend, was ich am nächsten Tag machen muss und schaffen möchte. Damit ich am Morgen noch weiß, wie es weiter geht, schreibe ich mir selbst eine Art Arbeitsauftrag.
Für mich funktionieren Klebezettel am besten: ich muss mich kurz halten und ich kann sie nicht übersehen, wenn sie an meinem Laptop kleben. Eine andere Methode wäre, dir selbst eine geplante E-Mail zu schicken oder einen Kalendereintrag zu erstellen, der am nächsten Morgen aufpoppt.
Ich notiere mir vor allem Gedanken und Ideen, die ich am nächsten Tag weiterverfolgen möchte und an welchem Punkt ich meine Arbeit beendet habe. Du kannst dir natürlich auch ein konkretes Tagesziel setzen oder eine Liste mit Aufgaben schreiben.
Beende deinen Tag.
Ich neige dazu, wenn ich fertig bin, meinen Laptop einfach zuzuklappen und zu gehen. Das Problem ist nur: Am nächsten Tag muss ich alles aufräumen bevor ich starten kann. Das raubt mir Zeit, Energie und Motivation.
Beende deinen Tag also damit deinen Arbeitsplatz startklar zu machen. Räume alles schön zurück an seinen Platz und entferne Müll und schmutziges Geschirr. Vergiss auch nicht, alle Fenster und Tabs auf deinem Desktop zu schließen, damit dich morgen nichts in Versuchung führt.
Belohne dich.
Jede gute Arbeit verdient eine Belohnung. Ich denke dir ist es auch schon passiert, dass du dir Mühe gegeben hast, total überzeugt warst und dann der Aufwand nicht gewürdigt wurde. Nicht nur in der Schule ist das so, sondern auch in der Uni oder im Job wird es immer so sein, dass du Dinge machst, die dein Chef, deine Kollegen, deine Professoren nie sehen werden.
Bitte gewöhne dich nicht dran. Wenn du stolz darauf bist, dann feiere dich selbst. Erzähle zum Beispiel deinem Partner, deiner Familie, deinen Freunden davon und hol dir bei ihnen deine Portion Wertschätzung ab. Oder unternimm etwas – gehe essen, mach einen Ausflug oder besuche ein Fest – mit der bewussten Aussage: „Das habe ich mir jetzt verdient!“.
Wie ich schon in Teil 2 sagte: Deine Kreativität hat einen Akku. Belohnungen und Wertschätzung helfen dir dabei ihn schnell wieder aufzuladen.
Inspiriert zu diesem Dreiteiler hat mich der Podcast von Roberta Bergmann: „Der kreative Flow“.
Hör unbedingt rein und schaue auch bei Instagram und in der Facebook-Gruppe vorbei!
Wie gehst du mit einem abgeschlossenen Arbeitstag um?
Schreibe es unbedingt in die Kommentare!
Liebe Grüße > sara
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Sara, auf die Schnelle: gaaanz toller Beitrag! Lg Bettina
Dankeschön, liebe Bettina!
Liebe Grüße > sara