Was ist Kommunikations­design?

Immer wenn meine Familie oder Freunde wissen wollten, was ich studiere und ich wahrheitsgemäß „Kommunikationsdesign“ sagte, tauchten automatisch 100 Fragezeichen in ihren Augen auf. „Und was lernst du da? Was ist Kommuni-dingsbums?“, fragten sie – Standartreaktion. „Kommunikationsdesign. Ja also …“, antwortete ich und holte zu meinem Monolog aus.

Kommunikationsdesign ist ein Sammelbegriff den man nicht mit einem Satz erklären kann. Das ist wie wenn jemand sagt, dass er Handwerker sei. Dann weißt du immer noch nicht, ob er in der Backstube steht und Brötchen formt, auf dem Dach herumklettert oder im Labor Prothesen anfertigt. Hinter der Bezeichnung Kommunikationsdesign verbergen sich ganz viele Spezialisierungen und unterschiedlichste Berufe. 

Ganz allgemein. 

Wenn du das Wort Kommunikationsdesign auseinander nimmst, erhältst du zwei Worte: Kommunikation und Design. Kommunikation beschreibt eine Art und Weise Nachrichten zu übermitteln. Design bedeutet aus dem Englischen übersetzt Gestaltung und beinhaltet immer ein Ziel oder eine Funktion.

In einem Satz grob ausgedrückt verpackt ein Kommunikationsdesigner Nachrichten so gut, dass sie beim Empfänger Gefühle auslösen und ihn zu einer Aktion animieren. 

Werden wir konkret. 

Einfacher wird es, wenn du weißt, worauf du dich spezialisieren möchtest. Darum nenne ich dir die typischen Tätigkeitsfelder bzw. Berufe in denen sich ein Kommunikationsdesigner so bewegen kann.

Aber Achtung! Viele der Berufe können im Alltag andere oder englische Titel tragen. Manchmal überschneiden sich die Berufe oder beinhalten Aufgaben, die jeder andere Designer auch machen muss. Da das Thema so komplex ist, gebe ich dir einen groben Überblick. Wenn dir ein Beruf einfällt, den ich komplett vergessen habe, schreib es mir unbedingt in die Kommentare!

Illustrator. 

Als Illustrator zeichnest/malst du analog oder digital Figuren und Welten, die sich sonst niemand vorstellen kann. Du entwirfst buchbegleitende Bilder, kreierst eigene Charaktere oder stellst Grafiken her, die eine Werbung oder einen Text unterstützen. 

Typograf. 

Als Typograf bist du Herr über die Buchstaben. Du gestaltest Texte so, dass sie perfekt und mühelos zu lesen sind, ordnest sie ästhetisch auf einer Seite an und entwirfst und programmierst ganze Schriften selbst. 

Filmemacher. 

Wie das Wort schon sagt, gestaltest du Filme. Du schreibst Drehbücher, zeichnest Storyboards und führst Regie. Vielleicht bedienst du sogar selbst die Kamera, nimmst den Ton, setzt das Licht oder kümmerst dich in der Nachbearbeitung darum, dass ein runder Film daraus wird. Die meisten Filmemacher landen leider nicht in Hollywood, sondern drehen kleinere Imagefilme für Unternehmen oder produzieren zum Beispiel Musikvideos. 

Animationsdesigner. 

Ähnlich wie der Filmemacher gestaltest du Filme. Nur mit einer ganz anderen Technik. Animation findet meist am PC statt und verlangt selten sogar Programmierkenntnisse, um die Dinge in Bewegung zu bringen oder gewünschte Effekte zu erzielen. Wahrscheinlich wirst du nie für Disney arbeiten, aber für dich gibt es unendliche viele Alternativen. 

Texter. 

Als Texter gestaltest du mit Worten. Du machst quasi das, was ich hobbymäßig auf meinem Blog veranstalte – ich hoffe jedoch tausendmal besser. Du verzauberst die Leute mit deinen Texten und bringt sie dazu dir blind zu vertrauen. Texter werden in jedem erdenklichen Bereich gebraucht, wo etwas geschrieben steht. 

Kleine Digitalkamera von der Marke Sony. Im Kommunikationsdesign muss man häufig dinge fotografieren oder scannen – so eine kleine Kompaktkamera hat mittlerweile ausreichend Power für gute Fotos im Webbereich.
Corporate Designer. 

Du bist dafür verantwortlich, dass ein Unternehmen sein unverkennbares Äußere bekommt. Du nimmst die Zielgruppe ganz genau unter die Lupe, beachtest das Ziel deines Kunden und benutzt beide Informationen dafür ein Erscheinungsbild zu entwerfen, das einzigartig ist.

Konzeptionsdesigner.

Ein Konzeptionsdesigner ist immer auf der Jagd nach Ideen. Zu dir kommen Firmen, die ein Ziel vor Augen haben, aber nicht wissen, wie sie das Ziel erreichen können. Du gibst ihnen mögliche Wege vor und erstellst ihnen ein Konzept, einen Fahrplan.

Fotograf. 

Fotos sind wichtig, um das auszudrücken, was Worte nicht können. Als Fotograf bist du mit deiner Kamera unterwegs. Manchmal alleine, manchmal im Team, manchmal in freier Wildbahn, manchmal im Studio. Du lichtest Personen, Tiere, Landschaften oder Produkte ab – je nachdem, worauf du dich fokussieren möchtest. 

Layouter.

Als Layouter gestaltest du zum Beispiel Bücher und Zeitschriften. Du entwirfst ein Grundgerüst, eine gestalterische Regel und ordnet Bilder Texte und zusätzliche Elemente so an, dass sich der Leser schnell zurecht findet und weiß welches Foto zu welchem Artikel gehört. Als Layouter arbeitest bist du auch beim Aufbau von Websites oder Comics mit.

User Experience Designer.

Du erforschst Nutzergruppen und findest heraus, was sie User brauchen, was sie mögen, wie sie handeln und wie man sie ansprechen muss, damit sie mit einem Produkt gerne interagieren. Vor allem im digitalen Bereich, bei der Entwicklung von Programmen und Apps ist das ein wichtiger Job, der häufig mit der nächsten Berufsgruppe zusammen ausgeübt wird:

Interface Designer.

Als Interface bezeichnet man digitale Oberflächen von zum Beispiel Programmen, Websites oder Apps. Du bist dafür verantwortlich, dass ein interaktives Medium gut funktioniert, selbsterklärend ist und vor allem in der Bedienung Spaß macht. Es ist nicht notwendig, aber nützlich, wenn du selbst Programmieren kannst. 

Warum ein Sammelbegriff?

Du kannst jedes Tätigkeitsfeld auch einzeln studieren oder in einer normalen Ausbildung erlernen, vorausgesetzt du weißt mit 18 Jahren schon wohin die Reise gehen soll. Doch wenn du Kommunikationsdesigner bist, bist du sozusagen die eierlegende-Wollmilchsau unter den Kreativen. Du hast dich nicht von Anfang an auf ein Thema versteift, sondern kannst Basiswissen über ein breites Spektrum und über deine Spezialisierung hinaus anbieten.

Im späteren Arbeitsalltag kann das total praktisch sein. Stell dir vor du bist als Konzeptionsdesigner eingestellt, kannst aber aushelfen, wenn einer deiner Kollegen ausfällt, weil du weißt, wie man eine Kamera bedient oder man einen Fehler auf der Website behebt. Außerdem muss eine Agentur nicht jedesmal Leute von außerhalb anheuern, wenn sie Menschen, wie dich im Team haben.

Designer sind keine Künstler. 

Mein besonderes Anliegen ist es, zu erwähnen, dass Design sich grundlegend von Kunst unterscheidet. Künstler sind Freidenker. Designer sind Dienstleister. Während Kunst einfach nur hübsch sein kann und ohne Bestimmung entsteht, hat Design IMMER einen Auftraggeber und ein Ziel oder eine Funktion, die es verfolgt. Designer lassen sich nie von Gefühlen treiben, sondern finden immer eine Begründung für das, was sie tun.

Es reicht übrigens aus, wenn du Strichmännchen zeichnen kannst. Außer, wenn du Illustrator werden möchtest, wirst du es nie wieder nötig haben eine ausgearbeitete Zeichnung anzufertigen. Ich habe seit fast zwei Jahren nicht mehr mit dem Stift oder Farben gearbeitet.

Designer sind Maschinen. 

Als Designer bist du nicht nur Kreativer. Du bist Berater. Wenn dein Kunde etwas möchte, was er gar nicht braucht, liegt es an dir, ihm davon abzuraten oder eine andere Idee vorzuschlagen. Du bist Entertainer, denn um Kunden von dir zu überzeugen, machst du zur Not auch einen Kopfstand. Du bist ein bisschen Journalist, denn du musst ständig wissen, was in der Welt passiert, was Trend ist und was die Leute gerade begeistert. Du bist Psychologe, denn du musst verstehen, wie Menschen denken und handeln, um sie gezielt ansprechen zu können.


Wenn du nun Feuer gefangen hast, kannst du dich HIER informieren, wie du dich für das Studium Kommunikationsdesign bewirbst. Und wenn du vorher wissen möchtest, wie das Studium aussieht und was dich so erwartet, dann klicke HIER.

Wusstest du, was Kommunikationsdesign ist?

 

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Immer wenn meine Familie oder Freunde wissen wollten, was ich studiere und ich wahrheitsgemäß „Kommunikationsdesign“ sagte, tauchten automatisch 100 Fragezeichen in ihren Augen auf. „Und was lernst du da? Was ist Kommuni-dingsbums?“, fragten sie – Standartreaktion. „Kommunikationsdesign. Ja also …“, antwortete ich und holte zu meinem Monolog aus.

Kommunikationsdesign ist ein Sammelbegriff den man nicht mit einem Satz erklären kann. Das ist wie wenn jemand sagt, dass er Handwerker sei. Dann weißt du immer noch nicht, ob er in der Backstube steht und Brötchen formt, auf dem Dach herumklettert oder im Labor Prothesen anfertigt. Hinter der Bezeichnung Kommunikationsdesign verbergen sich ganz viele Spezialisierungen und unterschiedlichste Berufe. 

Ganz allgemein. 

Wenn du das Wort Kommunikationsdesign auseinander nimmst, erhältst du zwei Worte: Kommunikation und Design. Kommunikation beschreibt eine Art und Weise Nachrichten zu übermitteln. Design bedeutet aus dem Englischen übersetzt Gestaltung und beinhaltet immer ein Ziel oder eine Funktion.

In einem Satz grob ausgedrückt verpackt ein Kommunikationsdesigner Nachrichten so gut, dass sie beim Empfänger Gefühle auslösen und ihn zu einer Aktion animieren. 

Werden wir konkret. 

Einfacher wird es, wenn du weißt, worauf du dich spezialisieren möchtest. Darum nenne ich dir die typischen Tätigkeitsfelder bzw. Berufe in denen sich ein Kommunikationsdesigner so bewegen kann.

Aber Achtung! Viele der Berufe können im Alltag andere oder englische Titel tragen. Manchmal überschneiden sich die Berufe oder beinhalten Aufgaben, die jeder andere Designer auch machen muss. Da das Thema so komplex ist, gebe ich dir einen groben Überblick. Wenn dir ein Beruf einfällt, den ich komplett vergessen habe, schreib es mir unbedingt in die Kommentare!

Illustrator. 

Als Illustrator zeichnest/malst du analog oder digital Figuren und Welten, die sich sonst niemand vorstellen kann. Du entwirfst buchbegleitende Bilder, kreierst eigene Charaktere oder stellst Grafiken her, die eine Werbung oder einen Text unterstützen. 

Typograf. 

Als Typograf bist du Herr über die Buchstaben. Du gestaltest Texte so, dass sie perfekt und mühelos zu lesen sind, ordnest sie ästhetisch auf einer Seite an und entwirfst und programmierst ganze Schriften selbst. 

Filmemacher. 

Wie das Wort schon sagt, gestaltest du Filme. Du schreibst Drehbücher, zeichnest Storyboards und führst Regie. Vielleicht bedienst du sogar selbst die Kamera, nimmst den Ton, setzt das Licht oder kümmerst dich in der Nachbearbeitung darum, dass ein runder Film daraus wird. Die meisten Filmemacher landen leider nicht in Hollywood, sondern drehen kleinere Imagefilme für Unternehmen oder produzieren zum Beispiel Musikvideos. 

Animationsdesigner. 

Ähnlich wie der Filmemacher gestaltest du Filme. Nur mit einer ganz anderen Technik. Animation findet meist am PC statt und verlangt selten sogar Programmierkenntnisse, um die Dinge in Bewegung zu bringen oder gewünschte Effekte zu erzielen. Wahrscheinlich wirst du nie für Disney arbeiten, aber für dich gibt es unendliche viele Alternativen. 

Texter. 

Als Texter gestaltest du mit Worten. Du machst quasi das, was ich hobbymäßig auf meinem Blog veranstalte – ich hoffe jedoch tausendmal besser. Du verzauberst die Leute mit deinen Texten und bringt sie dazu dir blind zu vertrauen. Texter werden in jedem erdenklichen Bereich gebraucht, wo etwas geschrieben steht. 

Kleine Digitalkamera von der Marke Sony. Im Kommunikationsdesign muss man häufig dinge fotografieren oder scannen – so eine kleine Kompaktkamera hat mittlerweile ausreichend Power für gute Fotos im Webbereich.
Corporate Designer. 

Du bist dafür verantwortlich, dass ein Unternehmen sein unverkennbares Äußere bekommt. Du nimmst die Zielgruppe ganz genau unter die Lupe, beachtest das Ziel deines Kunden und benutzt beide Informationen dafür ein Erscheinungsbild zu entwerfen, das einzigartig ist.

Konzeptionsdesigner.

Ein Konzeptionsdesigner ist immer auf der Jagd nach Ideen. Zu dir kommen Firmen, die ein Ziel vor Augen haben, aber nicht wissen, wie sie das Ziel erreichen können. Du gibst ihnen mögliche Wege vor und erstellst ihnen ein Konzept, einen Fahrplan.

Fotograf. 

Fotos sind wichtig, um das auszudrücken, was Worte nicht können. Als Fotograf bist du mit deiner Kamera unterwegs. Manchmal alleine, manchmal im Team, manchmal in freier Wildbahn, manchmal im Studio. Du lichtest Personen, Tiere, Landschaften oder Produkte ab – je nachdem, worauf du dich fokussieren möchtest. 

Layouter.

Als Layouter gestaltest du zum Beispiel Bücher und Zeitschriften. Du entwirfst ein Grundgerüst, eine gestalterische Regel und ordnet Bilder Texte und zusätzliche Elemente so an, dass sich der Leser schnell zurecht findet und weiß welches Foto zu welchem Artikel gehört. Als Layouter arbeitest bist du auch beim Aufbau von Websites oder Comics mit.

User Experience Designer.

Du erforschst Nutzergruppen und findest heraus, was sie User brauchen, was sie mögen, wie sie handeln und wie man sie ansprechen muss, damit sie mit einem Produkt gerne interagieren. Vor allem im digitalen Bereich, bei der Entwicklung von Programmen und Apps ist das ein wichtiger Job, der häufig mit der nächsten Berufsgruppe zusammen ausgeübt wird:

Interface Designer.

Als Interface bezeichnet man digitale Oberflächen von zum Beispiel Programmen, Websites oder Apps. Du bist dafür verantwortlich, dass ein interaktives Medium gut funktioniert, selbsterklärend ist und vor allem in der Bedienung Spaß macht. Es ist nicht notwendig, aber nützlich, wenn du selbst Programmieren kannst. 

Warum ein Sammelbegriff?

Du kannst jedes Tätigkeitsfeld auch einzeln studieren oder in einer normalen Ausbildung erlernen, vorausgesetzt du weißt mit 18 Jahren schon wohin die Reise gehen soll. Doch wenn du Kommunikationsdesigner bist, bist du sozusagen die eierlegende-Wollmilchsau unter den Kreativen. Du hast dich nicht von Anfang an auf ein Thema versteift, sondern kannst Basiswissen über ein breites Spektrum und über deine Spezialisierung hinaus anbieten.

Im späteren Arbeitsalltag kann das total praktisch sein. Stell dir vor du bist als Konzeptionsdesigner eingestellt, kannst aber aushelfen, wenn einer deiner Kollegen ausfällt, weil du weißt, wie man eine Kamera bedient oder man einen Fehler auf der Website behebt. Außerdem muss eine Agentur nicht jedesmal Leute von außerhalb anheuern, wenn sie Menschen, wie dich im Team haben.

Designer sind keine Künstler. 

Mein besonderes Anliegen ist es, zu erwähnen, dass Design sich grundlegend von Kunst unterscheidet. Künstler sind Freidenker. Designer sind Dienstleister. Während Kunst einfach nur hübsch sein kann und ohne Bestimmung entsteht, hat Design IMMER einen Auftraggeber und ein Ziel oder eine Funktion, die es verfolgt. Designer lassen sich nie von Gefühlen treiben, sondern finden immer eine Begründung für das, was sie tun.

Es reicht übrigens aus, wenn du Strichmännchen zeichnen kannst. Außer, wenn du Illustrator werden möchtest, wirst du es nie wieder nötig haben eine ausgearbeitete Zeichnung anzufertigen. Ich habe seit fast zwei Jahren nicht mehr mit dem Stift oder Farben gearbeitet.

Designer sind Maschinen. 

Als Designer bist du nicht nur Kreativer. Du bist Berater. Wenn dein Kunde etwas möchte, was er gar nicht braucht, liegt es an dir, ihm davon abzuraten oder eine andere Idee vorzuschlagen. Du bist Entertainer, denn um Kunden von dir zu überzeugen, machst du zur Not auch einen Kopfstand. Du bist ein bisschen Journalist, denn du musst ständig wissen, was in der Welt passiert, was Trend ist und was die Leute gerade begeistert. Du bist Psychologe, denn du musst verstehen, wie Menschen denken und handeln, um sie gezielt ansprechen zu können.


Wenn du nun Feuer gefangen hast, kannst du dich HIER informieren, wie du dich für das Studium Kommunikationsdesign bewirbst. Und wenn du vorher wissen möchtest, wie das Studium aussieht und was dich so erwartet, dann klicke HIER.

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Liebe Grüße > sara

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12 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Danke, dass du uns näher gebracht hast, was ein Kommunikationsdesigner macht. Oder besser gesagt, machen kann.
    Ich kenn das auch. Wenn ich erklären muss, welche Software wir in der Firma entwickeln, in der ich angestellt bin, muss ich auch immer ausholen.

    Bei vielen Studiengängen ist es ja heutzutage so, dass die eher ein sehr weites Spektrum vermitteln. Das eigentliche Lernen des Jobs fängt dann nach dem Studium an, in den ersten Jahren im Beruf.
    Ich finde es allerdings auch schwer, sich mit ungefähr 17 Jahren schon für einen Beruf entscheiden zu müssen. Man hat ja auch kaum die Möglichkeit, wirklich mal was auszuprobieren. Die 2 Wochen Schulpraktikum haben mir da jeden Falls nicht weiter geholfen, damals.
    Mit 18 wollte ich noch Erzieherin werden. Heute undenkbar für mich und ich bin froh, dass mich die Erzieherschule abgelehnt hatte. Gut, vor ca. 15 Jahren hatte ich es auch noch nicht in Betracht gezogen, „etwas mit PCs“ zu machen. Heute bin ich Software-Entwicklerin und ich liebe meinen Job.
    Aber auch andere Jobs wären für mich in Frage gekommen, hätte ich nur gewusst, dass es sowas gibt..

    Antworten
    • Hey Sassy,

      super spannend, dass du dich vom klassischen Mädchen-job in die IT-Richtung entwickelt hast. Schön, dass du deinen Weg gefunden hast :)

      Da sprichst du ganz viel an, wozu ich demnächst auch schreiben möchte: wie funktioniert mein Studium? Wie findet man den passenden Beruf (oder geht das überhaupt)? Was ich mir vom Schulsystem gewünscht hätte … denn nach der 10. Klasse (ich war vor kurzem 16 geworden) musste ich eine Ausbildung beginnen und ich hatte keinen Schimmer, was ich werden wollte geschweige denn was ich konnte.

      Heute habe ich hunderte Interessen, die ich gerne alle in meinem Beruf unterbringen würde :D Ich finde es gut, dass man mehr Wert auf einen großen Umfang legt. Da man heute eh nicht mehr auf ewig im gelernten Beruf bleibt, ist das sehr sinnvoll. Allerdings muss ich sagen, dass ich froh bin ein sehr praktisches Studium machen zu dürfen. Ich weiß nicht, was dieses Bullimie-Lernen an anderen Hochschulen bringen soll. Vermutlich vertreiben sich viele junge Leute damit die Zeit, bis sie wissen, was sie eigentlich möchten.

      Vielen Dank für deinen Kommentar.
      Liebe Grüße > sara

      Antworten
  • IcefeeTestet
    12. Juni 2019 12:56

    Ich bin leider seit meinem schweren Autounfall in Rente gegangen, vorher war ich im Verkauf tätig und davor war ich lange Zeit als Sachbearbeiterin tätig.
    Viele Grüße Katrin
    https://icefee-testet.de/

    Antworten
  • Frauenpowertrotzms
    12. Juni 2019 20:43

    Sehr gut erklärt, wusste das vorher nicht und habe mir nie Gedanken gemacht. Bei meinen Kindern habe ich öfters dieses Wort und den Studiengang gehört. Jetzt weiß ich mehr und kann mitreden ;-)
    Liebe Grüße
    Caro

    Antworten
    • Das freut mich. Im Zweifel auch einfach mal deine Kids fragen. Ich merke immer, dass viele so überfordert mit dem Begriff sind, dass sie sich gar nicht trauen nachzuhaken. Dabei freue ich mich immer, wenn jemand sich für meinen Beruf interessiert. :)

      Liebe Grüße > sara

      Antworten
  • Oh wow!
    Ich kannte den Begriff und konnte mir grob etwas darunter vorstellen, aber dass diese ganzen Unterkategorien alle dazugehören, das hätte ich nicht erwartet. Hab also wieder was Neues gelernt :)
    <3
    Michelle

    Antworten
    • Hey Michelle, Spannend, oder?
      Sogar ich entdecke immer wieder neue Sparten und denke mir: „Ach krass, das könnte ich auch machen?!“ :D

      Danke für deinen Kommentar
      Liebe Grüße > sara

      Antworten
  • Bettina Halbach
    14. Juni 2019 10:37

    Hallo Sara, ich bin Ernährungswissenschaftlerin, um das Thema Design habe ich bislang einen Bogen gemacht, weil ich schon in der Schule in Kunst eine Niete war – dass sich dahinter mehr verbirgt als Kunst war mir gar nicht bewusst… Danke für deinen augenöffnenden Bericht und für die Idee zu dem interessanten Thema, liebe Grüße Bettina

    Antworten
    • Huhu Bettina,
      danke für deinen Kommentar. So wie dir, geht es vielen Menschen. Ich dachte auch lange Zeit, dass ich zeichnen können muss. Dann kam ich nach meiner Ausbildung an die Hochschule und dort empfahl mir mein Illustrations-Prof mich doch nach etwas anderem umzuschauen :D Jetzt stecke ich mehr in der Konzeption und programmiere Websites – also mit Kunst habe ich so gar nichts zu tun und auch keine Ahnung davon. ^^

      Liebe Grüße > sara

      Antworten
  • Das Problem jedem Menschen seinen Studiengang erklären zu müssen, kenne ich nur zu gut. Deshalb finde ich deinen Beitrag richtig toll und ich kann mir unter deinem Studiengang nun wirklich etwas vorstellen. Ich hoffe das geht anderen auch so. Vielleicht sollte ich auch mal so einen Beitrag schreiben :-)

    Liebe Grüße, Milli
    (https://www.millilovesfashion.de)

    Antworten
    • Hey Milli,
      das solltest du unbedingt tun! Ich finde es immer unglaublich spannend, wie diverse Jobs oder Fachgebiete tatsächlich aussehen. Oft kennt man nur ein Klischee oder die coole Oberfläche. Die meisten beschweren sich, dass sie von allen falsch eingeschätzt werden. Aber woher sollen sie wissen, wie es wirklich ist, wenn keiner darüber spricht? :)
      Liebe Grüße > sara

      Antworten

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